Bei Kindern wie bei Erwachsenen entsteht die Depression auf eine ähnliche Weise. Die Ursachen sind meist nicht genau bekannt, aber es spielen normalerweise mehrere Einflüsse eine Rolle. Es zeigt sich ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn. Eine depressive Neigung kann wahrscheinlich schon mit den Genen mitgegeben werden. Einflüsse von außen führen aber oft erst zu der depressiven Stimmung, beispielsweise schlimme Situationen und Lebensphasen, Probleme in der Familie, mangelnde Geborgenheit, Stress, Ängste. Der Verlust einer Bezugsperson kann beispielsweise eine Depression bedingen, insbesondere im sehr jungen Alter. Bei Kindern kann eine Depression von deren Eltern die Störung fördern, da sie den häufig Kindern nicht genug Zuwendung geben können. Auch können die Kinder sich das depressive Verhalten durch Lerneffekte aneignen.
Fehlendes Licht kann außerdem die Bildung einer Depression fördern, weswegen sie auch im Winter häufiger ist als im Sommer (saisonale Depression). Des Weiteren führen körperliche Erkrankungen nicht selten zu Depressionen, wie z. B. Diabetes (Zuckerkrankheit).
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.