Nicht selten wirkt es sich auf die Motivation sehr nachteilig aus, wenn man ein gesetztes Ziel nicht erreicht. Statt sich demotivieren zu lassen, sollte man sich die Zeit nehmen und überprüfen, weshalb es nicht gelang, ans Ziel zu gelangen. Denn sehr oft kommt es vor, dass man sich um ein Ziel bemüht, welches eigentlich nicht stimmig mit dem ist, was man tatsächlich möchte. Dies rührt daher, dass das Unterbewusstsein und das Bewusstsein sich des Öfteren absolut uneinig sind.
Wenn man sich beispielsweise vorstellt, es gelingt einem der Schritt ins Arbeitsleben trotz tausender Bewerbungen nicht. Eigentlich glaubt man, das einzige Ziel vor Augen sei ein Arbeitsvertrag. Allerdings kann es bei näherer und intensiverer Betrachtung sein, dass festgestellt wird, dass man eigentlich gar nicht arbeiten möchte, vielleicht weil man dadurch weniger Zeit für seine Hobbys hat, oder weniger Zeit mit der Familie verbringen könnte. Es gilt hier anzusetzen, zu überprüfen, selbst wenn eigentlich das Ziel noch so logisch zu sein scheint, ob es wirklich das ist, was man erreichen möchte, oder ob vielleicht andere, womöglich schwerwiegende Dinge einem im Weg stehen.
Ebenfalls kommt es oft vor, dass man einen Weg beschreitet, den man regelrecht ausgewählt bekommt. Vielleicht wünscht der Ehepartner eine Frau, die Karriere macht und Erfolg auf ganzer Linie in ihrem Beruf hat. Man selbst würde sich aber wünschen, dass man eine Familie gründet, mit Kindern und allem was dazu gehört. Ein Ziel kann sich so sehr im Bewusstsein festsetzen, dass man sogar glaubt, es sei das eigene, selbst wenn es vorbestimmt wurde. Hier macht es Sinn, wenn man auch in diesem Fall überprüft, in wie weit man selbst ein Ziel verfolgt, welches womöglich von anderer Seite entschieden wurde. Manchmal verändert sich auch einfach eine Lebenssituation, weshalb ein verfolgtes Ziel einfach nicht mehr der Zeit entspricht.