Depression ist eine schwere psychiatrische Störung, die durch tiefe Traurigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten und mögliche Selbstmordgedanken gekennzeichnet ist. Die empfohlene Behandlung besteht aus einer Kombination von Gesprächstherapie und Medikamenten, insbesondere Antidepressiva. Viele Menschen mit Depressionen berichten jedoch über eine begrenzte Wirksamkeit und verschiedene Nebenwirkungen wie sexuelle Probleme, Gewichtszunahme und Müdigkeit.
Um ihr Leiden sowohl an der Krankheit als auch an den Medikamenten zu lindern, suchen viele Menschen nach alternativen Therapien. Eine solche Therapie, die in diesem Zusammenhang häufig auftaucht, ist CBD. Man hofft, dass CBD mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren und eine gewisse Linderung der Symptome dieser schwächenden psychischen Erkrankung bewirken kann. Bio CBD Öl und Hanftropfen sorgen für einen entspannteren Lebensstil und können somit auch die Symptome von Depressionen ein Stück weit lindern.
Depressionen sind eine in der modernen Gesellschaft weitverbreitete psychische Störung, die durch verschiedene Symptome gekennzeichnet ist, wie z.B. schlechte Stimmung, verminderte Motivation, reduziertes Interesse und eine Reihe von körperlichen Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und körperliche Schmerzen. Viele Menschen, die von Depressionen betroffen sind, haben irgendwann einmal Selbstmordgedanken. Forscher vermuten, dass ein Mangel an Serotonin und Dopamin dazu beiträgt. Das sind Neurotransmitter, die mit dem allgemeinen Glücksgefühl und dem Wohlbefinden eines Menschen in Verbindung gebracht und oft als Glückshormone bezeichnet werden.
Depressionen werden nicht nur auf einen Mangel an Neurotransmittern zurückgeführt. Verschiedene Faktoren in den Lebensumständen eines Menschen können ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Entstehung einer Depression spielen. In der wissenschaftlichen Forschung wurden sowohl psychosoziale als auch neurobiologische Faktoren als mögliche Verursacher oder Verschlimmerer von Depressionen identifiziert. Zu diesen Faktoren gehören genetische Faktoren (Vererbung), hormonelle Ungleichgewichte, Neurotransmitter-Ungleichgewichte im Gehirn, soziale Isolation, chronischer Stress oder übermäßige Arbeitsbelastung, bestimmte Lebensereignisse und Verluste, traumatische Erfahrungen, körperliche Krankheiten oder Schmerzen sowie andere emotionale Störungen.
Depressive Episoden können in jeder Lebensphase auftreten, wobei die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens eine Depression zu erleben, zwischen sieben und 18 Prozent liegt. Frauen sind häufiger betroffen, etwa doppelt so häufig wie Männer. Wenn die Depression anhält, sich verschlimmert oder wiederkehrt, kann sie die Lebensqualität stark einschränken und in extremen Fällen sogar zum Selbstmord führen.
CBD für Depressionen kann die zugrunde liegenden Ursachen der Krankheit nicht beseitigen, was eine medizinische Heilung unmöglich macht. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die derzeitigen medizinischen und psychotherapeutischen Behandlungen ebenfalls keine Heilung bieten, da sie die traumatischen Erfahrungen, die oft zu Depressionen beitragen, nicht ändern können. Daher besteht das Hauptziel darin, die Symptome so weit wie möglich zu lindern. Experten bezeichnen dies als Erreichen einer Remission. Im Idealfall wäre das gewünschte Ergebnis bei der Verwendung von CBD-Öl zur Behandlung von Depressionen eine Remission der Symptome wie erhöhte Motivation, verbesserter Schlaf, gestärktes Selbstwertgefühl und reduzierte negative Denkmuster.
Es wird angenommen, dass Hanf verschiedene Substanzen enthält, die zur Linderung bestimmter Krankheiten beitragen können. CBD, eine aus der Hanfpflanze extrahierte Verbindung, besteht hauptsächlich aus Cannabidiol. Cannabidiol ist eines der Cannabinoide und besitzt krampflösende und angstlösende Eigenschaften. Es ist auch dafür bekannt, dass es sich positiv auf Entzündungen im Körper auswirkt. Einige Forscher vermuten, dass CBD mit dem Endocannabinoid-System des Körpers interagieren kann, insbesondere mit den CB1- und CB2-Rezeptoren.
Es wird vermutet, dass CBD den 5-HT1A-Rezeptor stimuliert und das Gehirn dazu veranlasst, mehr Serotonin freizusetzen. Serotonin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der unsere Körper- und Gehirnfunktionen maßgeblich beeinflusst. Er beeinflusst unsere Stimmung, unseren Appetit, unser Schlafverhalten und spielt eine Rolle bei den Aktivitäten des limbischen Systems. Das limbische System ist für unsere Emotionen verantwortlich und bestimmt, ob wir Freude, Traurigkeit oder andere Emotionen erleben.
Die Forschung zu Cannabinoiden befindet sich noch in einem frühen Stadium. Während die präklinische Forschung schon seit vielen Jahren läuft, haben die klinischen Studien zur Wirksamkeit von Hanfprodukten erst kürzlich zugenommen. Nur in klinischen Studien kann genau festgestellt werden, ob ein bestimmter Wirkstoff Symptome lindern oder sogar eine Krankheit heilen kann. Daher gibt es nur wenige Daten über die Wirksamkeit von Cannabidiol (CBD) bei Depressionen, obwohl vielversprechende Studien an Nagetieren durchgeführt worden sind. Es ist jedoch noch ungewiss, ob diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.
Weidenauer et al. (2021) berichteten, dass es derzeit nicht genügend Daten gibt, um die Wirksamkeit von CBD bei Depressionen und bipolaren Störungen zu belegen. Daher können auf der Grundlage der derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse keine Schlussfolgerungen darüber gezogen werden, ob CBD die Symptome von Depressionen positiv beeinflusst. Es ist jedoch auch nicht möglich, aus diesen Erkenntnissen zu schließen, dass CBD bei Depressionen völlig unwirksam ist oder dass eine Verbesserung der Symptome ausschließlich auf den Placebo-Effekt zurückzuführen ist.
Da die Forschung über die medizinische Wirksamkeit von Hanfprodukten, einschließlich CBD-Öl bei Depressionen, noch in den Kinderschuhen steckt, wird es noch einige Zeit dauern, bis endgültige Studien verfügbar sind. Viele CBD-Öl-Konsumenten berichten jedoch von einer Linderung ihrer Ängste und einer Unterbrechung negativer Denkmuster. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihren Arzt konsultieren, insbesondere wenn Sie vorhaben, CBD-Öl zusammen mit Antidepressiva einzunehmen.
Es gibt keine allgemein empfohlene Dosierung für die Anwendung von CBD, da es individuelle Reaktionen gibt und die ideale Dosis ermittelt werden muss. Auch die CBD-Konzentration ist wichtig, insbesondere in Form von Öl. Es wird empfohlen, an einem Tag ohne Verpflichtungen mit 3-5 Tropfen nach dem Frühstück zu beginnen und die Reaktion des Körpers zu beobachten. Wenn es gut vertragen wird, kann die Dosis erhöht werden. Viele CBD-Öl-Konsumenten bevorzugen die Einnahme am Abend, um eine mögliche Müdigkeit auszugleichen, insbesondere bei Schlafproblemen im Zusammenhang mit Depressionen. Idealerweise sollte CBD-Öl sublingual eingenommen werden, indem es vor dem Schlucken etwa 30 Sekunden lang unter die Zunge gelegt wird, um eine effektive Aufnahme durch die Schleimhäute zu gewährleisten.
Letzte Aktualisierung am 09.08.2023.