Wenn man sich bei einem Unfall verletzt hat, dann ist erst einmal wichtig, dass die Wunde möglichst effektiv versorgt wird. Dasselbe gilt auch für die akute Stresssituation. Nicht immer ist eine langatmige Bewältigung eine Lösung, auch wenn die Arbeit an sich selbst natürlich mit dem Notfallplan noch lange nicht beendet ist. Am besten ist es, man schreibt sich die Möglichkeiten der Sofortmaßnahmen gegen den Stress irgendwo auf, wo man sie stets zur Hand hat, wenn es drauf ankommt. Eine erste Maßnahme ist die Kontrolle der Atmung. Im Stress kann es passieren, dass man nicht mehr ruhig und tief atmet.
In dem man einfach ein paar Meter Joggen geht, oder mit dem Fahrrad fährt, beansprucht man die Muskeln, gibt ihnen aber im Anschluss daran die Möglichkeit, sich wieder zu entspannen. Dies passiert bei Stress leider nicht, da werden die Muskeln ausschließlich angespannt.
Ein Auto ohne Kühlerwasser läuft sehr schnell heiß und geht kaputt. Auch wir Menschen müssen für eine ausreichende Wasserzufuhr sorgen, um nicht uns selbst zu zerstören. Ein großes Glas kühles Wasser in einer Stresssituation kann äußerst wohltuend wirken. Dass Musik eine spezielle Wirkung auf den Menschen hat, ist bekannt. Sich Musik anzuhören, von der man weiß, dass sie zu guter Laune führt, hilft dabei, den Stress für einen Moment zu vergessen.
Wenn man sich psychischen Belastungen aussetzt, neigt sich der Körper. Man sinkt regelrecht in sich zusammen. Es wirkt durchaus befreiend, wenn man sich gerade hinstellt, die Körperhaltung öffnet und Haltung beibehält. Was man oft gerne als Lästern oder Tratschen bezeichnen mag, hilft auch beim Stress häufig. Wenn man gerade gestresst ist, aus irgendeiner Situation heraus, dann kann es äußerst hilfreich sein, wenn man sich darüber mit jemandem austauscht. Vielleicht möchte man aber nicht nur das Gespräch führen, sondern auch produktive Hilfe in Anspruch nehmen. Ein Coach kann hier die richtige Wahl sein und einem auch Denkanstöße mitgeben, die langfristig ebenfalls wirkungsvoll sind.