Die Ansichten der Meditation gehen auseinander und es verwundert kaum, dass es einige Menschen gibt, die davor zurückschrecken in Anbetracht der Tatsache, in welchen Darstellungen häufig davon gesprochen wird. Tatsächlich kommt das Wort „Meditation" aus dem Lateinischen, dem Wort „meditatio" und bedeutet schlichtweg „zur Mitte ausrichten" oder „über etwas nachdenken".
Es gibt, wie immer, verschiedene Betrachtungsweisen der Meditation und damit auch unterschiedliche Beschreibungen. Letztendlich kommt es auf die Sichtweise an. Um es etwas besser zu verstehen, was Meditation ist, wie sie wirkt und was dadurch entstehen kann, gibt es drei Betrachtungsweisen, die es schon einmal etwas näher bringen. Die methodische Betrachtungsweise ist folgende: Es gibt zwar unterschiedliche Namen für die Meditation und unterschiedliche Weisen, sich selbst in einen meditativen Zustand zu bringen, letztendlich aber mit dem Ziel, völlige Ruhe, inneres Gleichgewicht und Entspannung zu erlangen.
Man manövriert sich in den sogenannten Alpha-Zustand. Ein EEG misst die Gehirnströme, die mit einer Frequenz von 1 bis 21 Impulsen beim Menschen festgestellt werden kann. Während die Frequenz bei 1 liegend dem Komazustand sehr nahe kommt, scheint man bei einer Frequenz eine Überschallgeschwindigkeit der Gehirnströme feststellen zu können.
Der Alpha-Zustand liegt bei einer Frequenz von 7 bis 14 Impulsen, wenn man diese mit einem EEG misst. Vergleichbar ist der Zustand, oder das Gefühl, wenn man beim Einschlafen ist, die Sekunden, in denen man noch halb wach und schon halb im Traum ist. Während einer Meditation, wird genau dieser Alpha-Zustand bewusst angestrebt, da hier die Verbindung zwischen beiden Gehirnhälften im Einklang ist.
Eine Meditation kann man als Weg betrachten, nämlich durch immer wieder regelmäßig durchgeführte Meditationen, mit dem Ziel, diese Ruhe, das innere Gleichgewicht und die Gelassenheit im Alltag ebenso zu verspüren und zu leben, wie während einer Meditation. Dieses Ziel ist auch anzustreben bei einer Stressbewältigung, denn den täglichen Anforderungen standhalten zu können, stellt sich nicht selten als Stress dar, was sich mit einer positiven Veränderung der inneren Haltung, deutlich verbessert.