Die Bewusstseinseintrübung ist eine Verwirrtheit im Bereich des Denkens und des Handelns. Sie geht meistens einher mit einem Mangel an Klarheit. Dabei ist der Bereich der Verwirrtheit nicht nur auf den Eigenbereich des Erlebens zu beziehen, sondern auch die Umwelt wird nicht immer ganz klar wahrgenommen. Der Betroffene ist oft desorientiert und wirkt auch sehr ängstlich. Auch das Handeln und die Kommunikationsfähigkeit sind oft gestört, sodass der Betroffene sich nicht immer richtig mitteilen kann. Das zielgerichtete Handeln ist oft nicht richtig durchführbar, da der Patient nicht klar genug ist. Die Bewusstseinseintrübung, in der sogenannten kontinuierlichen Form, ist eine ständige Störung.
Aber es ist auch die intermittierende Art bekannt. Hierbei hat der Betroffene ein „zerstückeltes Bewusstsein". Beim getrübten Bewusstsein bezieht sich diese Störung auf das gesamte Erleben. Entsprechend ist das Verhalten der betroffenen Person stark eingeschränkt. Die Person ist in ihrer Aktivität und in der Klarheit deutlich beeinträchtigt. Hierbei gibt es unterschiedliche Grade, je nach der Schwere der Störung. Die eigene Aktivität der erkrankten Person ist so betroffen, dass die Klarheit der eigenen Person nicht gegeben ist. Die Orientierung des Denkens, Wollen und des Handelns ist betroffen, so wie auch die Wachheit. Der Betroffene wirkt schwer besinnlich, es wird oft überlegt und dabei eingenickt. Alle Denkprozesse und die Informationsaufnahme sind sehr deutlich verlangsamt. Anschließend kann der Betroffene nur schwer wieder geweckt werden.