Im Zuge der Stressbewältigung ist es unabdingbar, dass man sich darüber bewusst wird, welche Faktoren zu verhindern sind, welche Stress auslösen. Ein wesentlicher Faktor ist dabei unter anderem der Ballast, den man auf seinen Schultern trägt und der langfristig zu einer gekrümmten Körperhaltung führt. Manche Dinge schiebt man möglichst weit von sich fort, ohne dabei das Problem effektiv zu beseitigen. Sorgen, die einen schier zu übermannen scheinen, führen über kurz oder lang dazu, dass man mit ernsten Konsequenzen zu rechnen hat, nämlich den Folgen von unablässigem Stress.
Was als kreatives Chaos gerne bezeichnet wird, ob zur Minderung der Tatsachen, oder im festen Glauben daran, ist meist ein Spiegel des inneren Chaos. Vielleicht mag man behaupten, man bräuchte das Chaos, um sich wohlzufühlen, tatsächlich ist allerdings Ordnung und System wesentlich angenehmer und erleichternder in jeder Hinsicht. Aber nicht nur das äußere, erkennbare Chaos wird zum Ballast, auch innere altbekannte und längst überholte Vorgänge, Gedanken, Ansichten und Verhaltensweisen, um nur einige zu nennen, erweisen sich als Belastung.
Es ist wichtig, dass man sich hin und wieder die Zeit nimmt, einige Dinge im eigenen Leben zu überdenken, zu analysieren und zu erforschen, wie viel von den inneren Vorgängen, sowie äußeren Spiegeln in Form von materiellen Gegenständen, einen überhaupt noch im Leben behilflich sind. Manche Dinge gehören abgelegt, weil sie einen in der eigenen Entwicklung nur hindern.
Für die Stressbewältigung ist die Ordnung und Selbsterkenntnis ein wesentlicher Faktor. Nur so wird man langfristig in der Lage sein, Dinge die einen belasten zu verhindern oder zu bearbeiten, damit sich der Stress nicht weiter manifestieren kann. Sich im Klaren darüber zu sein, welchen Dingen man in welcher Intension Beachtung schenken möchte, hilft einem enorm dabei, alles Unnötige zu beseitigen und ein Leben ohne Chaos zu führen - sowohl Innen, als auch Außen!