Wohin man geht und wohin man sieht, sind gestresste Blicke untwerwegs. Alles wird immer schneller, größer oder billiger und immer scheint man mehr schaffen zu wollen, als der andere. Der Tag einer Mutter beginnt damit, dass sie morgens völlig unausgeruht aufsteht, duschen geht und noch bevor das Frühstück hergerichtet wird, die Kinder aus dem Bett befördert werden.
Während sie die Brotzeit für die Kinder macht, trinkt sie ihren Kaffee und überlegt, wie der Tag heute aussehen mag. Kaum sind die Kinder aus dem Haus, werden die Betten gemacht und der Staubsauger scheint schon in der Hand gehalten zu werden, als noch der Tisch fertig abgeräumt wird. Schließlich rennt sie zum Auto, um noch schnell etwas einkaufen zu gehen, um im Anschluss daran, nicht zu spät zu einem Termin zu kommen, der dann frühzeitig enden sollte, damit noch schnell gekocht werden kann...
Die Geschichte einer Mutter würde wohl den Rahmen sprängen, müsste hier der ganze Tagesablauf präsentiert werden, aber es geht vielleicht schon aus den ersten Minuten des Tages hervor, wie viel man eigentlich völlig unbewusst, regelrecht automatisch und nur in der Schnelle fertigt.
Manchmal wird man wirklich effektiver, wenn man bei entsprechender Planung, sich die Zeit nimmt, jede einzelne Angelegenheit zu erledigen. Schon allein die Tatsache, dass man sich den Zeitraum schafft, in Ruhe einkaufen zu gehen, wird dazu führen, dass man zum einen weniger ermüdet ist und zum anderen nicht ein zweites Mal los muss, weil man womöglich etwas wichtiges vergessen hat.
Wenn man davon spricht, Frauen seinen Multitaskfähig, sollte man daran denken, dass man zwei Dinge gleichzeitig niemals richtig macht, selbst wenn es letztlich gelingt. Die Qualität leidet darunter. Sich auf eine Sache zu konzentrieren und sich für eine Sache genügend Zeit zu nehmen, währt langfristig in jeder Hinsicht am besten, da man weniger abgelenkt und somit wesentlich genauer dabei bleiben kann.