Experten ermutigen dazu, genau das zu tun. Und mit einigen Tipps können die geplanten
Veränderungen auch in die Tat umgesetzt werden.
Zunächst sind Vorsätze, die in einer Bierlaune und im Kreis der Freunde am
Silvesterabend geboren werden, zum Scheitern verurteilt. Überhaupt ist es nicht sinnvoll,
sich bei der Umsetzung seiner Pläne von außen, also von Dritten, unter Druck setzen zu
lassen. Nur wenn die Motivation für Veränderungen von innen heraus kommt, gibt es eine
Chance dafür, dass wir diese auch wirklich verwirklichen. Und nicht nur deshalb, weil wir
es unseren Freunden am Silvesterabend so angekündigt haben und die jetzt jede Woche
telefonisch nachfragen.
Die strukturierte Umsetzung ist das wichtigste wenn es darum geht, Neujahrsvorsätze
in Realität werden zu lassen. Das beginnt damit, dass man sich den Istzustand bewusst
macht, also das, was offenbar falsch läuft und auf Basis dieser Betrachtung dann
konkrete Pläne fasst, was sich ändern soll. Für den guten alten Abnehmvorsatz heißt das
beispielsweise, dass man die Ursachen des Übergewichts analysiert und einen Essens-
und Bewegungsplan anfertigt. Doch es bedarf mehr für die Verwirklichung der Vorsätze,
als nur weitere Planungen vorzunehmen. Ein Ziel muss klar definiert sein. So sollte man
sich als genau vornehmen, wie viel man abnehmen möchte. Diese Zieldefinition muss
realistisch erreichbar sein und nicht dem Bereich der Utopie angehören, denn nichts ist ein
so großer Motivationskiller wie ein unrealisierbares Ziel.
Ist das zu erreichende Ziel erst einmal klar umrissen, müssen Zwischenziele definiert und
für die Erreichung Belohnungen festgelegt werden. Denn nur so kann man sich dauerhaft
motivieren und verhindern, dass man auf halber Strecke aufgibt und damit den leichteren
Weg des geringsten Widerstandes wählt. Hier kann dann auch das soziale Umfeld, also
Freunde und Familie, eine große Hilfe sein. Besonders motivierend ist es, mit jemand
anderem gemeinsam Ziele zu definieren und diese auch zusammen erreichen zu wollen.
In dieser Konstellation können sich die beiden Mitstreiter gegenseitig Ansporn sein
und zum Durchhalten animieren. Dann werfen auch kleinere Rückschläge, wie sie sich
praktisch nicht vermeiden lassen, nicht die gesamten Planungen über den Haufen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.