Die Entscheidung, für ein stressfreies Leben ist in erster Linie ein gutes Zeichen und stellt natürlich einen wesentlichen Schritt in diese Richtung dar. Nach dieser Entscheidung, steht man nur noch vor der Frage, wie man es am besten erreichen kann. Und dafür gibt es viele Varianten, die richtig sein können. Welche Methode sich letztlich eignet, hängt vom Wesen, Zeitpunkt und von der Situation ab.
Hier stoßen Experten der Stressbewältigung nicht selten an ihre Grenzen, denn es kommt häufig vor, dass ein Patient von einem Arzt zu einer bestimmten Methode überwiesen wurde, oder dass man selbst als Hilfesuchender in einem Fachzentrum ankommt, mit einer genauen Vorstellung, welche Methode es denn sein soll, da man davon schon viel gutes gehört hat.
Das Problem dabei ist, dass eine Methode noch so gute Erfolge erzielt haben kann, bei jeglichen gestressten Menschen, sich letztlich aber überhaupt nicht für einen selbst eignet, da die Voraussetzungen hierfür nicht geschaffen sind. Wenn man selbst ein sehr aktiver Mensch ist und beinahe immer unter Strom zu stehen scheint, wird einem eine völlig ruhige Meditation eher als Stressor vorkommen, als dass man dabei entspannen könnte.
Es ist sinnvoll, offen an die Wahl der richtigen Methode für sich selbst heranzutreten. Einige Fragen über sich selbst und die derzeitige Situation, sowie die Wünsche, welches Resultat erzielt werden soll, können dabei helfen die große Auswahl der Methoden einzuschränken. Es ist gut, dass eine so große Auswahl an Methoden für Meditationen oder Entspannung zur Verfügung steht, denn so kann wirklich für jeden die richtige Wahl getroffen werden.
Manchmal mag es aber auch vorkommen, dass man selbst nach eingehender Prüfung eine Methode wählt, welche sich nach einer gewissen Zeit als weniger hilfreich herausstellt. Man sollte sich nicht in etwas hinein beißen und nicht mehr locker lassen wollen. Vielleicht hilft es, eine Methode zu wechseln, denn letztlich möchte man sich nicht noch mehr stressen, sondern effektiv entspannen.