Seit Beginn der Menschheit kann man Aufzeichnungen finden, wie Menschen über den Sinn des Lebens philosophierten. Dieser Aufgabe sich zu widmen, hat sich wohl meist als Teufelskreis erwiesen, da es wohl keine Einigkeit gibt, die schließlich auf die komplette Menschheit zutrifft. Tatsächlich ist es aber für den Menschen wichtig, einen Sinn zu sehen, in dem, was er tut, in dem, was er lebt und in dem, warum dies alles so ist. Genau das, stellt sich heutzutage nicht selten als Herausforderung dar.
Während vor noch gar nicht langer Zeit es selbstverständlich war, dass alles was man tat den Sinn hatte, sich gottgefällig zu verhalten, scheint man in der heutigen Zeit oft nur noch zu funktionieren. Tatsächlich ist es aber so, dass selbst eine Tätigkeit, welche einem noch so nichtig erscheinen mag, einen höheren Sinn für einen selbst bedeuten kann. Beispielsweise würden viele öffentliche Gebäude regelrecht verkümmern, würden sich nicht Putzkräfte darum bemühen, dass man sich am frisch geputzten Boden erfreuen darf. Überall würde es stinken, gäbe es nicht Menschen, welche bei der Müllabfuhr dafür sorgen, die Tonne zu leeren und so manche Menschen würden in Gedanken versunken durch einen Park laufen und nur an die alltäglichen Sorgen und Pflichten denken, wären nicht hin und wieder Verkäufer mit ihren Ständen präsent, die sich einen Scherz erlauben und auch einmal laut durch den Park schreien.
Alles was man tut, hat einen Sinn und nichts was man tut, „muss" man tun. Man sieht für sich selbst immer einen Nutzen, beispielsweise die daraus folgende Ordnung, wenn man den eigenen Wohnbereich säubert oder die Möglichkeit eine Familie zu ernähren, wenn man arbeitet. Man möchte es tun, um nicht mit den Konsequenzen zu leben, welche daraus resultieren, wenn man das, was man tut, lassen würde. Und alles was man tut, ob arbeiten, putzen oder auch lesen, dient einem höheren Zweck, hat einen Sinn, den man nur für sich selbst erkennen sollte.