Es ist nicht unbedingt sinnvoll, alle Theorien zum Thema Stress zu kennen. Manches aber, sollte man vielleicht einmal gehört haben oder sich damit näher befassen, um der erfolgreichen Stress Bewältigung einen Schritt näher zu kommen.
So hilft es beispielsweise, wenn man sich einmal vor Augen hält, welche Stressoren es gibt und im gleichen Zuge durch den Kopf gehen lässt, welche davon einen selbst belasten.
Die grobe Unterscheidung der Stressoren betrifft den objektiven und subjektiven Stressoren, welche sich darin differenzieren, dass die objektiven Stressoren von außen kommen, kaum vermeidbar sind und immer in einer gewissen Form bestehen, während die subjektiven Stressoren von dem gestressten Menschen selbst verursacht werden und es möglich ist, auf diese positiv einzuwirken.
Beispiele für objektive Stressoren sind zum Beispiel ungestillte Bedürfnisse wie Hunger und Durst, wetterbedingte Situationen wie Kälte, Hitze, Unterkühlung, Verbrennungen, körperliche Leiden durch Verletzungen oder Krankheiten, oder Situationen in denen man besonders intensivem Licht, oder starkem Lärm ausgesetzt sind. Subjektive Stressoren kann man beispielsweise destruktiven Denkmustern, Streitigkeiten, Angst, Ärger und negativen Emotionen zuschreiben.
Für beide Arten der Stressoren gibt es sowohl weitere Unterscheidungen, als auch weitere Beispiele. Sinnvoll ist es immer, sich einmal damit genauer zu befassen, was einen selbst tatsächlich stresst und zu überprüfen, ob es eine Möglichkeit gibt, die einen oder anderen Stressoren gänzlich zu verhindern oder wenigstens zu mindern.
Manche Stressoren können selbst nicht beeinflusst werden. Dennoch kann man für sich selbst einen Umgang finden, der dabei unterstützend wirkt, dass entweder der Stressor weniger belastend wirkt, oder die Belastung durch eine entsprechende Gegenwirkung nur kurzfristig anhält. Es ist bei der Stress Bewältigung wichtig, dass man für sich selbst Wege findet, besser damit umzugehen und somit sein Leben zu bereichern.