Wo immer man unterwegs ist, man sieht Büdchen und Fast-Food-Ketten, die das Essen für Unterwegs möglich machen. Vermehrt nimmt auch das Interesse an diesen Essens-Ständen zu. Man sieht Geschäftsleute, Mütter mit Kindern und andere Menschen, die unterwegs, möglichst schnell etwas essen, weil sie hungrig sind und scheinbar keine Zeit dafür finden, sich in Ruhe in ein Restaurant zu setzen, oder zu Hause am Tisch zu essen. Sich die Ruhe für die täglichen Mahlzeiten zu nehmen ist durchaus empfehlenswert, nicht nur, weil es mehr Spaß macht, sondern um dem Körper die Gelegenheit zu geben, auch die Nahrung zu verbrennen und den Stoffwechsel anzuregen.
Dies geschieht bereits vor der Nahrungsaufnahme. In dem Moment, in dem man das Essen ansieht, produziert der Körper Säfte, welche die Verarbeitung der Nahrung ermöglicht. Die Konzentration auf das Essen und das Genießen dessen, kann also bereits einen förderlichen Effekt auch auf die Figur nehmen und sorgt letztlich dafür, dass man danach kein Völlegefühl hat und sich müde fühlt.
Wichtig ist, dass man auf keinen Fall Ärger und Wut zulässt während des Essens, denn dies führt dazu, dass die Verdauungssäfte versiegen, wodurch der gegenteilige Effekt eintritt. Im besten Fall, sieht man das Essen als einen meditativen Vorgang an. Man konzentriert sich voll und ganz auf die Nahrungsaufnahme, betrachtet das Essen und ist völlig ruhig dabei. Wenn aber tatsächlich Gespräche während des Essens geführt werden, dann sollte man sie auf einem Minimum halten und nur positive Gesprächsthemen führen. Sich ärgern, kann man auch danach noch, wenn es unbedingt sein muss.
Das Ritual von manchen Gläubigen, vor einer Mahlzeit zu beten, ist eine gute Form der Danksagung und Konzentration auf das Essen. Man muss nicht unbedingt beten, aber einen kurzen Moment vor dem Essen innehalten, gedanklich dafür danken, dass man das Essen zu sich nehmen darf und anschließend konzentriert essen, wäre eine gute Möglichkeit.